Mit den Augen eines Landwirts.


Blogeintrag vom 09. Mai 2021


Endlich ist es soweit!

Moin liebe Leser*innen,

in den letzten Wochen war es hier leider recht ruhig. Dies hatte mehrere Gründe. Zum einen sind die Frühjahrsarbeiten vielzählig sowie zeitaufwendig und zum anderen vollziehen wir auf unserem Immenhof aktuell den Generationswechsel. Der Hof wurde zum 01.05. auf mich überschrieben, womit in letzter Instanz in Zukunft die Verantwortung bei mir liegt. Dies ist für mich ein neues Kapitel auf meinem Lebensweg, welchen ich mit gespannt, neugierig und auch mit etwas Ehrfurcht nun beginne zu beschreiten.

In den kommenden Tagen und Wochen folgen hier auch weitere Einträge zu den erledigten Frühjahrsarbeiten, den ersten Weideaustrieb der Kühe, zu Allana und zur Entwicklung der Blühwiese.

Zu den Frühjahrsarbeiten gehörte dieses Jahr die Aussaat unserer Blühwiese. Nachdem die Fläche zweimal mit einer Scheibenegge bearbeitet wurde und somit ein gutes Saatbett geschaffen wurde, war es am 25.04. dann endlich soweit: der Tag der Aussaat war gekommen. Die von Euch unterstützte Blühwiese wurde am Rugenbergener Mühlenweg angelegt. Insgesamt wurden 4996 Quadratmeter gefördert.

Viertausendneunhundertsechsundneunzig!!

Ein riesiges Dankeschön an alle Unterstützer und Unterstützerinnen. DANKE!

Wie bereits in unserem Newsletter (hier geht’s zur Newsletter Anmeldung) bekannt gegeben, wollten wir eine gemeinsame Blühwiese schaffen. Deshalb haben wir noch einige Quadratmeter drauf gelegt. So entstehen am Rugenbergener Mühlenweg nun etwa 10.000 Quadratmeter Blühwiese. Zusätzlich sind zur Vernetzung von Lebensräumen auf drei weiteren Standorten Blühstreifen entstanden. Ein vierter Standort ist geplant, hier muss jedoch ein Lohnunternehmer noch die Fläche herrichten. Ein Blühstreifen liegt am Langhopweg mit etwa 350 qm, einer am Wolhornsweg mit 1000 qm und der dritte etwas abseits zwischen zwei von uns bewirtschafteten Flächen mit 700 qm.

In der Blühmischung sind verschiedene Pflanzenarten enthalten. So sorgt beispielsweise der Lein und Senf für einen raschen Blühbeginn. Zum späteren Zeitpunkt blühen dann zum Beispiel Phacelia, Lupinen, Mohn, oder Wicken. Wenn langsam der Herbst Einzug erhält, stehen dann die Sonnenblumen in ihrer vollen Pracht da.

Durch den Regen der letzten Tage kann das Saatgut gut keimen. Jedoch verzögern die kühlen Temperaturen die Keimung etwas. Doch besteht keinerlei Grund zur Sorge, denn unsere Mutter Natur ist ohne weiteres dazu in der Lage sich selbst zu regulieren.

Wir gucken gespannt und voller Vorfreude auf die nächsten Wochen und freuen uns schon auf die ersten tierischen Besucher in unser gemeinsamen Blühwiese.

Kiek ma wedder in!
Euer Torben

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