Mit den Augen eines Landwirts.


Blogeintrag vom 16. Dezember 2021


Zeit für Erneuerungen

Moin liebe Leser*innen,

Wo gehobelt wird, da fallen Spähne. Doch nicht nur wo gehobelt wird fallen Spähne, sondern auch da, wo eine große Meute kleiner Kinder spielt.

Unsere Kühe benehmen sich ebenso öfters wie kleine Kinder. Sie spielen an Dingen rum die sich bewegen oder die Geräusche machen. Da ist es selbstverständlich, dass Dinge auch mal kaputt gehen.

Reparatur-Arbeiten gehören somit zum ständigen Brot auf unserem Hof. In dieser Woche haben wir uns um die Umrandung vom Futtertisch sowie um den Einbau von neuem Licht gekümmert.

Am Futtertisch waren die Bretter zur Umrandung mittlerweile schon derart marode, dass die Kühe die Bretter teils schon aus ihrer Befestigung gespielt haben. Die Bretter bilden einseitig eine Umrandung, damit die Kühe das vorgelegte Futter nicht auf den Mistgang spielen. Eine funktionierende Umrandung hat eine hygienische Funktion, damit die Kühe kein auf den Mistgang gefallenes Futter fressen können. Ebenso werden verschiedene Faktoren geschont. Zum einen schont es den Geldbeutel und zum anderen die Umwelt, da jedes produzierte Kilo Futter Geld kostet und bei der Produktion Kohlenstoff entsteht.

Außerdem haben wir das Licht im Stall erneuert. Die alten Neonröhren sind sparsameren LED-Lampen gewichen. Wie wir Menschen sind auch Kühe den Jahreszeiten und der entsprechenden Lichtintensität gegenüber empfindlich. Die dunklen Herbsttage sind auch nicht gerade die beliebtesten bei den Kühen. Hier hilft das Licht.

So unterschiedlich wie wir Lebewesen auf unserem schönen Planeten doch sind, haben wir doch auch mindestens genauso viele Gemeinsamkeiten.

Kiek ma wedder in!
Euer Torben

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